Einige Touristenbroschüren, die für „The Ridge“ an der Grenze zu Queensland werben wollen, nehmen für den Ort in Anspruch, der einzige Fundort der Welt für die seltenen schwarzen Opale zu sein, die man in der Tat bei Lightning Ridge findet.
Dies trifft zwar nicht ganz zu – es sind auch mehrere andere Fundorte bekannt – doch ist Lightning Ridge immerhin der einzige Ort, an dem die Vorkommen reichlich genug sind, als dass es nicht nur seltene Einzelfunde wären.
Der Opalgräberort liegt rund 400 Kilometer nördlich von Dubbo ist recht abgelegen und nicht groß genug, als dass er wirkliche eigene Sehenswürdigkeiten aufzuweisen hätte. Dennoch ist Lightning Ridge touristisch attraktiv, und zwar vorwiegend, weil der Ort völlig im Zeichen des schwarzen Opals steht.
Die Besichtigung einer Opalmine gehört natürlich zum Pflichtprogramm eines jeden Besuchers der Stadt, doch gilt da die Entscheidung zu treffen, welche Mine man für diesen Zweck auswählen will.
In den Spectrum Opal Mines zum Beispiel findet man eine Opalgalerie, einen unterirdischen Showroom, in dem man sich einen lebhafteren Eindruck vom Opal Mining verschaffen kann, und eine kostenlose Filmvorführung, die weitere interessante Hintergrundinformationen bietet.
Ein ähnliches Angebot findet man in der im Ort liegenden Opal Cave, in der auch verschiedene Opalsorten ausgestellt werden.
Sehr interessant ist auch der Big Opal Bazaar, der rund drei Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Dort kann man beobachten, wie Opale geschliffen werden. Am faszinierendsten sind allerdings die Einblicke, die man bei der Führung durch eine unterirdische Opalmine gewinnen kann.
Bild von Cimexus