Weberameise/Green Ants (Oecophylla sp)

Die Weberameise kommt in ganz Australien vor und besiedelt viele Lebensräume, in denen Bäume vorkommen. Am weitesten ist sie jedoch im Norden Queenslands verbreitet. Diese Spezies baut große Nester in Bäumen, indem sie die Blätter zu einer „Glocke“ zusammenheftet. Wenn die Blätter vertrocknen, zieht der ganze Stamm in ein neu errichtetes Nest um.

Die vertrockneten und heruntergefallenen Nester sind dann häufig auf dem Boden unter den Bäumen zu sehen. Fühlen sich die Ameisen von einem Eindringling bedroht, schwärmen sie aus, um ihr Nest zu verteidigen. Dabei lassen sie sich auf den Eindringling herabfallen und beißen zu. Die Bisse der Weberameise sind nicht sehr schmerzhaft, können aber durch die große Anzahl der Verteidiger durchaus unangenehm werden und so den Angreifer erfolgreich in die Flucht schlagen.

Ihren englischen Namen verdankt die Ameise den leuchtend grünen, durchsichtigen Hinterleib.
Der Geschmack der Grünen Ameise soll an Zitronenlimonade erinnern und einen durststillenden Effekt haben. Die Ureinwohner pflückten angeblich die Nester, um sie dann in einem Gefäß auszupressen und den so erhaltenen Saft zu trinken.