Der kleine, nur 900 Einwohner zählende Ort, der rund 70 Kilometer von Gympie entfernt liegt, etabliert sich in den letzten Jahren zunehmend als Alternative zu Hervey Bay. Rainbow Beach kann zwar touristisch mit dem größeren und beliebteren Ort nicht mithalten, aber die Stadt bietet gute Durchreisemöglichkeiten nach Fraser Island. Besucher, die ohnehin nur einen Zwischenstopp auf dem Weg zur Insel machen wollen, wählen daher auch gerne den kleineren, weniger touristischen Ort.
Rainbow Beach hat aber auch neben seiner vorteilhaften Lage in der Nähe zu Fraser Island einiges zu bieten. Der 26 Kilometer lange Wide Bay ist einen Besuch wert, ein langer, geschwungener Sandstrand, an dem sich die Wellen des Pazifik besonders gut zum Surfen eignen. Da Rainbow Beach auch nicht so überlaufen ist, wird man an diesem langen Strand auch leicht ein ruhiges Plätzchen finden, um sich zu entspannen und das Meer zu genießen. Haifischnetze und geschützte Badestrände machen dieses Vergnügen dazu noch sehr ungefährlich.
Trotz der geringen Größe der Stadt findet man im Ortskern von Rainbow Beach eigentlich alles, was man zum Leben braucht. Ein Supermarkt, verschiedene andere Geschäfte sowie Cafés und Restaurants sind nicht nur bei den Touristen, sondern auch bei den Einheimischen beliebt; die Touren, die von verschiedenen Veranstaltern angeboten werden, erfreuen sich bei Touristen großer Beliebtheit. Nicht immer haben sie Fraser Island zum Ziel, sondern oft auch einen der schönen Punkte in der näheren Umgebung von Rainbow Beach.
Da ist zum Beispiel der Strand Carlo Sand Blow, ein weitläufiger Sandstrand, der sich für einen ruhigen Tag in der Sonne eignet und an dem man besonders den Sonnenuntergang herrlich beobachten kann.
Eine Attraktion, die in der Tat oft Ziel von Tagestouren ist, sind die Coloured Sands. Diese Dünen aus rotbraunen und ockerfarbenem Sand bieten sich auch als Zwischenstopp auf dem Weg zum Landvorsprung Double Island Point an, auf dem sich der Leuchtturm von 1885 erhebt. Der Turm wurde erst recht spät automatisiert und bietet daher noch einen recht eindrucksvollen Einblick in das Leben auf einem solchen Turm.